Die Geschichte vom Menschen und der Lebensqualität

Die Geschichte vom Menschen und der Lebensqualität

In der Mitte des Lebens geht es mehr denn je um Lebensqualität

Häufig gelangen wir irgendwann auf unserem Weg an einen Punkt, an dem wir feststellen: Wir müssten angesichts des Erreichten mehr als zufrieden sein. Doch wir sind es nicht. Was ist also passiert?

Durch die starke Überbetonung des Geistes in unserer westlichen Wertewelt haben die meisten von uns die Fähigkeit verloren, sich mit dem Moment, der Gegenwärtigkeit, der Präsenz selbst zu verbinden. Erschwert wird dies in unserer Zeit durch vielfältige Aktivitäten, Reizüberflutung, Konsum, durch die vorherrschenden Werte und Konventionen gepaart mit der Idee der Selbstoptimierung, um nur einige Aspekte zu nennen.

Das Erleben von Fülle oder von Freiheit ist jedoch grundsätzlich nur in der Gegenwärtigkeit möglich.

Das mag nicht auf Anhieb einleuchten. Doch nehmen wir als Beispiel das Musikhören bei einem großen Konzert. Unser gesamtes Bewusstsein, Körper und Geist, sind vollständig fokussiert und von dem Erleben der Musik und des Ereignisses eingenommen. Es ist kein Platz für jedwede Gedanken im Kopf über das reine Erleben hinaus. Gleiches gilt, wenn wir uns mit etwas befassen, das uns sehr begeistert. Gartenarbeit, Basteln, Bauen… In solchen Momenten ist der Kopf zumeist leer und wir sind vollständig eins mit dem gegenwärtigen Moment. Jede und jeder von uns kann einen solchen Zustand erinnern, sich dahin zurückversetzen: In diesen Momenten gibt es interessanterweise keinerlei Gefühl von Mangel, weder Mangel an Freiheit noch Mangel an Liebe oder Selbstvertrauen oder woran auch immer.

Was sagt uns das?

Fülle ist das Gegenteil von Mangel. Fülle zu erleben, Zufriedenheit zu erleben, vielleicht auch ein Gefühl von Freiheit, ist nicht abhängig von einem Ort oder von irgendetwas außerhalb von uns selbst. Es ist ein Erleben im Innen unabhängig vom Außen. Wir können wieder lernen, die Vollkommenheit jedes Moments wahrzunehmen. Die Schönheit, die Freiheit, die Fülle sind immer gegenwärtig.

Wie kommen wir dorthin?

Um in der Welt des gegenwärtigen Erlebens (wieder) heimisch zu werden, bedarf es zumeist einer Neukalibrierung, wir könnten es auch Rückbesinnung nennen. Rückbesinnung daran, wer wir einmal waren bevor wir uns in den Narrenkäfig des Alltags gestürzt und uns maßgeblich auf in der Zukunft liegende Ziele und Wünsche und Ideen des Geistes ausgerichtet haben.

Mein Coaching ist darauf ausgerichtet, mit dir gemeinsam zu verstehen, was deine persönliche Wahrheit ist und wo die Fülle wohnt.

Midlife Coach

Du bist an einem Coaching interessiert?

 

Du erreichst mich Montag bis Freitag in der Zeit von 10.00 – 19.00 Uhr unter der Telefonnummer 030 / 98 51 48 89. Wenn die Mailbox geschaltet ist, rufe ich kurzfristig zurück. Du kannst mir auch eine eMail mit deinem Terminwunsch senden.

Termine sind auch in den Abendstunden sowie samstags möglich. 

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Über das Bemühen

Über das Bemühen

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Und so starten wir in das Erwachsenenleben und kämpfen uns durch Ausbildung, Jobsuchen, Karrierestufen, vielleicht gehören auch Familiengründung und das Großziehen von Kindern dazu. Der Erfolg tut uns gut, stärkt das, was gemeinhin Selbstbewusstsein genannt wird. Doch obwohl alles so toll läuft, werden wir im Laufe der Zeit nicht zufriedener, sondern häufig eher unzufriedener. Wir können uns auf dem Erreichten nicht ausruhen, der Erfolg bringt nicht ein Erleben von tiefer Zufriedenheit hervor. Auch nicht ein Gefühl des Angekommenseins. Doch ging es nicht genau darum? War das nicht die Idee hinter dem Plan?

Kein Bemühen ohne Anspannung

Bemühen ist immer mit Anspannung verbunden. Das hat damit zu tun, dass es so absichtsvoll und zielgerichtet ist. Der Impuls kommt aus unserem Wertesystem, es soll etwas erreicht werden. Nun wirst du vielleicht sagen, das ist doch auch völlig in Ordnung so. Was denn sonst?

Stellen wir uns einen Moment vor, du wärst in eine deiner Lieblingsbeschäftigungen versunken. Malen oder Musik machen, Modellbauflugzeuge zusammenbauen, Sterne beobachten oder was auch immer. Vielleicht kennst du diesen Zustand, in dem der Kopf leer ist und die Aktivität sich einfach vollzieht, aus der Freude heraus und völlig mühelos. Wir wollen hier nur feststellen, dass es ganz grundsätzlich möglich ist, Dinge zuwege zu bringen ohne Bemühen und ohne Anspannung.

Unsere Meinungen steuern unser Handeln und unser Erleben

Es ist insofern vor allem die Idee, die „Meinung“, wir müssten uns bemühen, um etwas zu erreichen, die uns im Wege steht. Diese Idee bestimmt unser Agieren. Natürlich spielt sich diese Grundhaltung weit im Unterbewusstsein ab und vollzieht von dort ihre Wirkung, also ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Aber was wenn wir diese Meinung ans Licht holen und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen?

Die Erschöpfung

Bemühen und Anspannen sind sehr ermüdende Tätigkeiten und sie gehen so sehr in Gewohnheit über, dass wir irgendwann fast immer angespannt sind – mal weniger, mal mehr. Und dies ist zudem ein kumulativer Vorgang. Das heißt, wir strengen uns über die Jahre immer weiter an, ohne gefühlsmäßig dorthin zu gelangen, wo wir hinwollten. Erschöpfung ist die Folge. Und hier ist nicht so sehr eine klar spürbare physische Erschöpfung gemeint, sondern eher eine innere Erschöpfung. Eine kleine Stimme, die leise sagt „ich will das so nicht mehr“. In diesem Sinne hat die Midlife Crisis – der Begriff ist nur ein Vehikel, um etwas zu beschreiben, das schwer zu benennen ist – auch etwas mit einer bestimmten Art von Erschöpfung zu tun: Nach langer Zeit des Bemühens und des Rennens, in der vielleicht Manches auf der Strecke geblieben ist, soll etwas anders werden. Und dies sei gleich dazu gesagt: Es geht nicht immer darum, äußere Umstände zu verändern, wie eine Trennung zu vollziehen oder einen Jobwechsel. Sehr oft geht es viel mehr darum, unsere eigenen inneren Einstellungen zu überprüfen und aus alten, Druck machenden inneren Mechanismen auszusteigen.

Also lass´ uns doch gemeinsam herausfinden, was deine innere Stimme genau sagt und was eigentlich das Thema ist.

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